Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Gäste,
ich würde mich freuen, Sie am Sonntag, 23. April 2017, von 10.00 – 17.00 Uhr, zum diesjährigen „Handwerkertag“ in Lupburg begrüßen zu dürfen. Unsere ortsansässigen Firmen, Betriebe, Gewerbetreibende, Kunsthandwerker, Aussteller und Vereine werden ihr Angebot und ihre Leistungsfähigkeit einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Lupburg versteht sich als aufstrebende, gleichzeitig aber liebens- und lebenswerte Gemeinde mit Tradition. Lernen Sie bei einem Rundgang durch unseren Marktflecken mit seinem liebevoll und aufwändig sanierten Ortskern die vielfältigen Angebote unserer Handwerker und Betriebe kennen. Stärken Sie sich unterwegs in einer unserer Gastwirtschaften oder bei einem der Verköstigungsangebote und besuchen Sie unsere historische Burganlage.
Neben der Gewerbeschau wird auch heuer wieder ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, z.B. schon beim Mittagessen in den Gaststätten, ein Kinderflohmarkt und verschiedene Vorführungen geboten. Als „Highlight“ findet um 17.00 Uhr auf der Burg die Verlosung wertvoller Preise statt.
Die Antworten für das große Preisrätsel sind auf dem Weg durch die Ausstellung zu entdecken.
Allen Besuchern wünsche ich schon jetzt einen erlebnisreichen, informativen und angenehmen Aufenthalt in Lupburg.
Ihr
Manfred Hauser
Erster Bürgermeister
Das Osterfest beim Stodlwirt in Langenkreith am 15.04.2017, veranstaltet von den Hemauer Herzen e.V. war ein toller Erfolg für den jungen Hemauer Verein.
Ein schönes Osterfest war es für die Kinder. Ob für Groß oder Klein, es war eine Menge geboten. Von Kaffee, Kuchen, Waffeln, Lebkuchenherzen bis hin zum tollen Kasperltheater, Ostereier bemalen und Nesterl suchen.
Die Firma GeVaS Deuerling, Irmgard Brandl, spendete für die Hemauer Herzen das Kasperltheater - Ein großes Dankeschön dafür!
Die „Hemauer Herzen“ sagen an ALLE Teilnehmer ein herzliches Dankeschön und wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn der Osterhase wieder bei uns vorbeischaut.
Der CSU Ortsverband Painten lädt am 22. April 2017 um 19:00 Uhr zur traditionellen Georgi-Feier ins Gasthaus Eichenseher nach Maierhofen ein.
Mit dieser Feier soll an den Patron der Paintner Pfarrkirche, den Hl. Georg, erinnert werden und sein Namenstag gemeinsam gefeiert werden. Für den politischen Teil der Veranstaltung konnte in diesem Jahr die bayerische Staatsministerin Emilia Müller gewonnen werden. Emilia Müller leitet seit 2013 das Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Bereits seit 2003 ist sie in verschiedenen Funktionen Mitglied der bayerischen Staatsregierung und hat sich dadurch einen breiten politischen Erfahrungsschatz angeeignet. Sie wird zu den aktuellen politischen Herausforderungen und den dazugehörigen Lösungsansätzen der CSU im Jahr der Bundestagswahl sprechen. Die Veranstaltung wird wie gewohnt musikalisch umrahmt und bietet eine schöne Mischung aus Unterhaltung und politischer Diskussion. Die gesamte interessierte Bevölkerung ist zu diesem kurzweiligen und informativen politischen Abend recht herzlich eingeladen.
HEMAU (rb). Bei den 63 km langen Baumaßnahmen zur Verlegung der Erdgasfernleitung (Die Hemauer-Woche berichtete am 6.4.) bleibt es natürlich nicht aus, dass man dabei auf Relikte unserer Geschichte stößt. Überall, wo Menschen wohnten, arbeiteten oder auch nur durchzogen, hinterließen sie mehr oder weniger deutliche Spuren, die unter der Erdoberfläche verborgen liegen und oft bei Erdbewegungen sichtbar werden. Dann werden die Archäologen tätig, dokumentieren die Funde und Fundstätten und bemühen sich, die Ergebnisse ihrer Arbeit in größere Zusammenhänge einzugliedern.
So auch hier in unserer Gegend, wo seit vielen Wochen rund 40 Archäologen von drei Grabungsfirmen auf der Gastrasse tätig sind. Nachdem nach der Verlegung der Gasrohre das Gebiet wieder landwirtschaftlich genutzt werden soll, wird die Humusschicht sorgfältig abgetragen und seitlich gelagert. Auch die darunter liegende Schicht der Verwitterungslehme türmt sich auf der anderen Seite der Trasse auf. Jetzt wurden auf der Erdoberfläche kleine und große Kreise aus hellerem Material sichtbar, die das Interesse der
Archäologen weckten.
Wie Hans Strobl, der Koordinator der Grabungsarbeiten, erzählt, handelt es sich dabei um runde oder wannenförmige Ausschachtungen, die hier einst von Menschen durchgeführt und irgendwann wieder zugeschüttet worden waren. Durch die Vermischung der Gesteinsschichten entstanden dann diese auffallenden Ringe. Zur Zeit graben sich die Teams wieder in diese großen Verfüllungen hinein und stellen senkrechte Schnitte her, in denen der genaue Verlauf der Erdschichten sichtbar wird.
Momentan gräbt man aus sicherheitstechnischen Gründen nicht tiefer als 1,25 Meter, wobei aber an den Gesteinsschichten abzulesen ist, dass das ursprüngliche Loch viel tiefer in die Erde reicht. Hans Strobl berichtet von Hornstein- Abbaustätten, die 7 bis 8 Meter tief angelegt wurden. Bis in solche Tiefen nachzugraben, erfordert natürlich aus Gründen der Sicherheit
Maschineneinsatz und Maßnahmen, die hier vorerst noch nicht erwogen wurden. Es liegt nun am Landesamt für Denkmalspflege, ob das Projekt für so interessant eingestuft wird, dass nach der Verlegung der Gasrohre die seitlich davon gelegenen Objekte mit größerem Aufwand nochmals geöffnet und eingehender untersucht werden sollen.
Bisher lässt sich noch nicht sagen, in welcher geschichtlichen Zeit die Ausschachtungen angelegt wurden. Sehr hilfreich wären hier Funde in den Löchern, die eine genauere Datierung möglich machten. Bis auf zwei Tonscherben wurde aber noch nichts entdeckt, und diese beiden Fundstücke stammen leider auch nicht aus der Seitenwand eines Gefäßes, was anhand von Verzierungen die Datierung oft erleichtert. Eine sehr diffizile Methode der Zeitbestimmung ist die Untersuchung der Blütenpollen, die sich im Erdreich befinden und Jahrtausende überdauern können. Anhand dieses Pollenspektrums lässt sich feststellen, welcher Pflanzenbewuchs damals vorhanden war, was wiederum Rückschlüsse auf die Zeit zulässt, in der diese Pollen unter die Erde gerieten.
Dass sich vielerorts aus den sorgfältigen und langwierigen Untersuchungen der Archäologen einerseits und dem stets vorhanden Terminrahmen
der Baufirmen andererseits Schwierigkeiten ergeben, ist logisch. Darauf angesprochen, loben die Archäologen bei diesem Projekt ausdrücklich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Open Grid Europe. Bei besonders neuralgischen Punkten ist z.T. jahrelange Planung nötig. So haben die Grabungsteams schon seit 2014 in der Nähe von Pförring gearbeitet, wo die Gasleitung unter dem Limes, dem ehemaligen römischen Grenzwall, durchgeführt wird. Jetzt sind die Untersuchungen abgeschlossen, die Ergebnisse sind gesichert und die Gasleitung kann den Limes, mit 549 km Länge das größte Bodendenkmal Deutschlands und Weltkulturerbe, ohne Schaden anzurichten unterqueren.
So fügt sich durch akribische Arbeit ein Mosaiksteinchen ans andere, bis man zu fundierten Ergebnissen über unsere Vorfahren und ihre Lebensweise kommt.