Hemau (ko). Groß war die Anteilnahme am vergangenen Mittwoch im Oberen Waldfriedhof bei der Aussegnung und Urnenbeisetzung von Kornelia Karl, die am 23. Mai verstarb.
„Wenn man einen geliebten Menschen verliert, bekommt man einen Schutzengel, dessen Namen man kennt.“ Mit diesen Worten, die Kraft geben sollen, um nicht zu verbittern oder in Trauer zu erstarren, drückte Stadtpfarrer Thomas Gleißner die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod bei Gott aus. Nein, mit dem Tod ist nicht alles aus – das Wichtigste aus unserem Leben hält dem Tod stand. „Nur die Liebe ist stärker als der Tod“, steht auch auf der Todesanzeige von Frau Kornelia Karl. Die Art, wie sie mit dem Leben umgegangen ist, und die Liebe, die sie erwiesen hat, waren die Botschaft eines Lebens voll Hoffnung, Glaube und Fürsorge. Aber es gab auch Zeiten der Krankheit, der Schmerzen, der Trauer. Doch all das war getragen von Lebensmut, Liebe zu den ihr Anvertrauten und einem starken Gottvertrauen.
Begonnen hat der Lebensweg von Kornelia Karl am 26. Januar 1958 in Ingolstadt. Aufgewachsen mit fünf Schwestern kam ihre Familie durch die Tätigkeit des Vaters bei der Bundeswehr zuerst nach Bogen und
schließlich nach Hemau. Kornelia Karl war eine kreative Frau und nach ihrer Schulzeit als Herrenschneiderin tätig. Erst viel später hat sie eine Umschulung gemacht und in der Seniorenpflege gearbeitet. Seit 1995 tat sie im Seniorenheim der AWO mit viel Liebe ihren Dienst an den Menschen. 1976 gab sie ihrem Mann Wolfgang das Ja-Wort und versprach mit ihm durch das Leben zu gehen. Aus dieser glücklichen Verbindung konnte das junge Ehepaar zwei Kindern das Leben schenken – Kerstin und Wolfgang. Ihre Mama war für sie da, hat sie unterstützt und hat ihnen viel von ihrer Liebe geschenkt.
Gerne hat Kornelia Karl getanzt, gemalt, genäht und meditiert, war in der Natur und im Wald und liebte es auch immer wieder einmal Urlaub zu machen. Legendär waren ihre Kuchen, die sie zu jeder festlichen Gelegenheit beisteuerte. Auch beim Kriegerverein hat sie lange Jahre aktiv mitgewirkt. Am wohlsten aber fühlte sie sich, wenn sie für ihre Kinder da sein konnte und so war die Freude riesengroß als zwei Enkelkinder zur Familie dazukamen – Marie und Franziska.
Ein schwerer Schicksalsschlag war die Diagnose der Krebserkrankung. Mit viel Kraft hat sie versucht gegen die Krankheit anzukämpfen. Leider hat sie diesen Kampf am 23. Mai im Beisein ihres Ehemannes verloren. Es braucht wohl noch Zeit, zu verstehen und zu begreifen, dass die vertraute Stimme plötzlich schweigt. Doch der Tod mündet in ein Leben bei Gott. Man verliert einen geliebten Menschen, bekommt aber einen Schutzengel, dessen Namen man kennt.
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie mit Kindern und Angehörigen.
Am vergangenen Sonntag fand das 2. Oldtimertreffen der FF Neukirchen statt. Bei herrlichem Wetter trafen sich viele Oldtimerfreunde um Ihre Schätze zu präsentieren und sich die ausgestellten Fahrzeuge anzusehen.
Nachfolgend einige Aufnahmen, die keinen besonderen Kommentar benötigen.
Hemau (em) Am vergangenen Sonntagnachmittag feierten bei sommerlichen Temperaturen viele Gäste mit dem Obst- und Gartenbauverein Hemau das Radifest mit selbst gerührter Butter. Festmeile war der Platz neben dem OGV-Häusl am Volksfestplatz.
Der OGV Hemau hat sich seit längeren ein eigenes intaktes Butterrührfass für dieses Fest angeschafft. Um Regina und Gerhard Dietz scharten sich eine Vielzahl von Kindern und Gästen, um das Ausbuttern wie in Großvaters Zeiten genau zu verfolgen. Aus mehreren Durchgängen wurde aus dem Rahm eine schmackhafte, milde Butter gewonnen. Die Bauernbrote mit dieser frischen
Butter und Schnittlauch fanden großen Anklang. Auch der frische Rettich, mit einer Rettichschneidemaschine aus Edelstahl, fein geschnitten und gesalzen, fand reißenden Absatz. Familienfreundliche Preise für das Essen und die Getränke erstaunten wiederum die Besucher. Dank sei gesagt an die Gärtnerei Niebler für ihr Engagement mit den Rettichen.
(rb). Bereits zum 20. Male veranstalten die Oldtimer-Freunde Kallmünz am kommenden Wochenende ihr Treffen mit einer riesigen Schaufahrt von betagten, aber zum Schmuckstück hergerichteten Fahrzeugen.
Zugelassen sind nur Fahrzeuge bis Baujahr 1975, mit Ausnahme von LKW, Tiefladern und Anhängern. Dagegen sind viele historische Motorräder, alte Bulldogs und als besonderes Schmankerl eine Lokomobile, eine Dampfmaschine auf Rädern aus dem Jahr 1908 zu bewundern. Insgesamt werden wohl an die 700 Fahrzeuge die 4 km lange Strecke durch den Ortskern von Kallmünz durchfahren.
Am Pfingstsamstag startet das Programm um 19 Uhr mit dem Bieranstich, den diesmal Hubert Aiwanger, der Vorsitzende der Freien Wähler durchführen wird. Begleitet wird er von seiner Lebensgefährtin, der Landrätin Tanja Schwaiger und dem Schirmherrn der Veranstaltung, dem Kallmünzer Bürgermeister Ulrich Brey.
Am Sonntag treffen zwischen 8:30 Uhr und 12 Uhr die Oldtimer ein, die ab 9 Uhr von den Besuchern besichtigt werden können. Im Festzelt findet inzwischen der Frühschoppen mit Weißwürsten statt. Natürlich gibt es auch Kaffee und hausgemachte Kuchen sowie Spezialitäten vom Grill. Die Oldtimer-Rundfahrt ist für 14 Uhr geplant und ist für viele Besucher die Hauptattraktion des Tages. Ein besonderes Zugpferd wird in diesem Jahr die große Tombola sein, deren Erlös seit Jahren einem sozialen Zweck zugutekommt. Zu diesem Jubiläum haben die Veranstalter als Hauptpreis etwas ganz Besonderes beschafft, nämlich einen Opel Kadett C City (55 PS) mit dem Baujahr April 1977. Als zweiter Preis wird ein neuer Piaggio-Roller (50 ccm) verlost, der dritte Preis besteht aus einem LED-Fernseher mit der ansehnlichen Bilddiagonale von 139 cm.
Viele weitere Sachpreise komplettieren die Tombola. Der Erlös geht heuer zu gleichen Teilen an die Familie Hierl aus Lupburg und den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern (VKKK). Um 16 Uhr beginnt die Ziehung der Gewinner und um seine Chance zu wahren, sollte man unbedingt anwesend sein. Die Gewinne werden nämlich direkt bei der Ziehung nur an Anwesende übergeben. Als Rahmenprogramm läuft eine Ausstellung „Bäuerliches Handwerk“ mit landwirtschaftlichen Maschinen, Geräten aus dem Alltag und allerlei Erinnerungsstücken aus längst vergangener Zeit. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Kapelle „Hula Hoop“ mit Hits aus den 50er- und 60er-Jahren und wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, werden wieder tausende von Besuchern im malerischen Kallmünz erwartet.
Hemau (ko). Die VdK-Ortsverbände Hemau und Hohenschambach unternehmen am Donnerstag (27. Juli) eine Tagesfahrt in das Urlaubsgebiet Furth im Wald.
Die Flusslandschaft der Further Senke im Naturpark Oberer Bayerischer Wald gilt als Landestor „zwischen Bayern und Böhmen“. Abfahrt ist um 8.15 Uhr am Volksfestplatz. Im Fahrtpreis von 25 Euro sind enthalten: Busfahrt mit Sammüller, eine Brotzeit, VdK-Reisedienst, Führung Erlebniswerkstatt und Dampfmaschine, Eintritt Wildgarten. Als Extras werden der Wildpark 2 Euro, das Wildgehege 2 Euro und das Uhrenmuseum 1 Euro berechnet.
Über die B16 Richtung Cham geht es in die Erlebniswelt Flederwisch mit Aufenthalt und Brotzeitpause (Knacker, Brezen und Kipferl) am Parkplatz Wildgarten. Am Nachmittag Führung im Waldgarten mit Unterwasser-Beobachtungsstation, danach Einkaufsmöglichkeit im Travel Free Shop und anschließend kann beim Steinbruchsee das Uhren- oder Tiermuseum Wildgehege besucht werden. Nach dem Abendessen im Hotel Steinbruchsee erfolgt die Rückfahrt.
Weitere Infos und Rücksprachen unter Telefon 09491/2266 oder Handy 0170/9562818 bei VdK-Vorsitzenden Martin Preuschl. Anmeldung und Einzahlung bis 30. Juni mit Betreff „VdK-Tagesfahrt“ bei Raiffeisenbank Hemau, IBAN: DE14750690610000007048. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.