Zu einem Informationsaustausch unter dem Motto „nur im Dialog entsteht konstruktive Politik“ lud die CSU und JU Painten Florian Oßner in die Marktgemeinde ein. Bei einer Besichtigung des Dämmstoffwerks Rygol und einer anschließenden Kundgebung im Gasthof „Prock“ konnte sich der Abgeordnete einen Eindruck über die Gegebenheiten vor Ort verschaffen.
Die Betriebsbesichtigung der Firma Rygol Dämmstoffe in Painten hinterließ bei den Mitgliedern des CSU Ortsverbandes Painten, beim Abgeordneten Florian Oßner, beim Landrat Martin Neumeyer sowie bei der CSU-Landtagskandidatin Petra Högl einen nachhaltigen Eindruck.
Die Firma Rygol Dämmstoffe ist seit Jahrzehnten ein bedeutender und bekannter Arbeitgeber in Painten. Die Leitung der Firma Rygol, vertreten durch den Gesellschafter Michael Rygol und dem Prokuristen Reinhard Pfaller, zeigte den Besuchern die Produktion und Verarbeitung des Schaumkunststoffes Styropor.
Während eines Rundgangs über das Firmengelände wurde der Prozess der Styroporherstellung vom einfachen Rohstoff bis zum Endprodukt vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der umwelt- und ressourcenschonenden Produktion mittels intelligentem Energiemanagement. Pfaller erläuterte verständlich, dass Styropor als umgangssprachlicher Markenname für EPS (Expandiertes Polystrol) verwendet wird. Polystrol ist Hauptbestandteil von EPS und wird als Granulat angeliefert. Im ersten Arbeitsschritt wird das Granulat bei ca. 90 °C mit Wasserdampf vorgeschäumt. Dabei bläht es sich um
das 20 bis 50-fache seines ursprünglichen Volumens auf. In weiteren Schritten werden die Schaumstoffperlen zu Platten oder Blöcken gepresst oder geschäumt. Für Pfaller liegen die Vorteile der Styroporprodukte in dem günstigen Preis sowie den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. So kommen sie bei der Decken- und Wandverkleidung als auch der Trittschalldämpfung zum Einsatz.
Nach einer abschließenden Diskussion bedankte sich Florian Oßner bei der Geschäftsleitung für die interessanten Einblicke in den Produktionsprozess.
Bei der anschließenden Kundgebung im Gasthof „Zum Prock“ in Maierhofen begrüßte Ortsvorsitzender Ludwig Geß neben dem 1. Bürgermeister Raßhofer ca. 35 interessierte Bürger. Florian Oßner stellte als CSU-Direktkandidat für den Stimmkreis Landshut/Kelheim den „Bayernplan“ für die Bundestagswahl am 24. September vor.
Dabei stehen drei Punkte im Vordergrund: Die Obergrenze für Geflüchtete, bundesweite Volksentscheide und die erweiterte Mütterrente.
Als Mitglied im Ausschuss für Verkehr
und digitale Infrastruktur im Deutschen Bundestag sprach er auch das Thema Mobilität der Zukunft sowie anstehende größere Verkehrsprojekte an. Bei einer abschließenden Diskussionsrunde interessierten sich die Anwesenden besonders für den Diesel-Abgasskandal, Straßenbau und vor allem auch Wasserschutz.
Für die Bürgerinnen und Bürger Paintens wird der Bundestagskandidat Florian Oßner nochmals Ende August bei einem Infostand am Marktplatz in Painten Rede und Antwort stehen.
HOHENSCHAMBACH (rb). Nachdem die Woche über das Wetter in und um Hohenschambach mehr als durchwachsen war, zeigte es sich am Samstag viel besser und am Sonntag schon fast zu warm für eine längere Wanderung
Aber was ein echter Wandervogel ist, den kann kein Wetter schrecken und so fanden sich am 29.7. bereits ca. 250 Teilnehmer am Start im Hof des Gasthauses „Zur Post“ ein, um die Strecke – wahlweise 5 km, 10 km oder 20 km – in Angriff zu nehmen. Am Sonntag, dem 30.7. erwarben dann nochmal
über 350 Wanderer die Startkarte zum Preis von 2.- € und machten sich mit dem Starstempel versehen auf den Weg. An diesem Tag war bereits ab 06:30 Uhr der Start möglich, was angesichts der zu erwartenden Temperaturen auch viele Einzelwanderer und Gruppen ausnützten.
An den Verpflegungsstationen sowie an Start und Ziel erhielt jeder Teilnehmer mit gültiger Startkarte kostenlos Tee, was dankbar angenommen wurde. Hauptsächlich ging es den Wanderern natürlich um die Kontrollstempel,
die, falls am Ziel alle vollständig vorhanden sind, zum IVV-Stempel (IVV = Internationaler Volkssport-Verband) ins verbandseigene Wertungsheft berechtigen und für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet werden.
Am Sonntag um 10:30 fand die Ehrung der teilnehmerstärksten Gruppen statt. Mit 60 Teilnehmern waren die Wanderfreunde aus See die Preisträger, gefolgt von den Wanderfreunden Töging, die mit 50 Wanderern an den Start gingen. Im Hof der Gaststätte „Zur Post“,
der gleichzeitig Start und Ziel war, saßen die Wanderfreunde aus ganz Süddeutschland noch länger zusammen, tauschten Erfahrungen aus und freuten sich, alte Bekannte aus der Wanderszenen wiederzutreffen.
Von allen Seiten gab es Lob für die abwechslungsreiche Streckenführung, die sowohl Etappen in freier Landschaft als auch Strecken durch schattige Wälder beinhaltete, was gerade für den um die Mittagszeit sehr heißen Sonntag sehr willkommen war.
Welche Anziehungskraft die Schamerer Internationale Volkswanderung hat, zeigt sich auch dadurch, dass seit Jahren Wanderfreunde aus München anreisen und auch diesmal wieder Teilnehmer aus Bayreuth begrüßt werden konnten.
Besonders stolz war Karl Kemether, der Verantwortliche für die Veranstaltung, dass noch nie so viele Teilnehmer die lange 20 km-Strecke unter die Sohlen nahmen. Neben der perfekten Organisation ist auch dies ein Zeichen dafür, dass sich die Schönheit
der ausgesuchten Wanderwege inzwischen herumgesprochen hat und immer mehr Wanderfreunde aus nah und fern nach Schama kommen. Für die 45. Internationale Volkswanderung 2018 bestimmt ein sehr gutes Vorzeichen.
Hemau. Das neuerliche Sommergespräch der CSU-Ortsvorstände lockte 55 Interessierte in den Zehentstadel, den man ob der schlechten Witterung statt des Brunnenhofes aufsuchen musste. Der Hemauer CSU-Ortvorsitzende Herbert Tischhöfer konnte dazu neben den „Hauptprotagonisten“, Staatsministerin Emilia Müller und den Wahlkreis-Direktkandidaten Peter Aumer, auch eine stattliche Reihe weiterer Mandatsträger begrüßen.
Erster Bürgermeister Pollinger lenkte in seinem Grußwort u. a. den Blick auf die Herausforderung, die eine gesteigerte Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen beinhalte. Er erhoffe sich hier eine entsprechende Unterstützung von staatlicher Seite. Die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller verwies im Rahmen ihres rund halbstündigen Referats auf Erfolge der CDU- und CSU-Regierung auf Bundes- und Landesebene. U. a. ging sie darauf ein, dass in der Oberpfalz
als einstiges „Armenhaus Bayerns“ die Arbeitslosenquote auf 2,6 % gesenkt werden konnte. Für die Jahre 2017/2018 werde ein Milliardenpaket für die Familien geschnürt. Ein Integrationsmodell sei auf den Weg gebracht, dessen klare Leitlinien „fordern und fördern“ laute. „Es ist mitnichten so, dass die Flüchtlingswelle abflaue“, so die Staatsministerin. „Noch heute kommen täglich weit über 100 Asylsuchende in Bayern an.“ Ferner werde zielstrebig an der Weiterentwicklung der Barrierefreiheit für Behinderte gearbeitet.
Der Bundestags-Direktkandidat der CSU im Wahlkreis Regensburg, Peter Aumer, versprach im Falle seiner Wiederwahl – er war ja bereits von 2009 bis 2013 im Parlament vertreten – sich weiterhin vehement für die Interessen der Region einzusetzen. Großes Thema der Zukunft werde insbesondere die Infrastruktur sein, was ein tragendes Verkehrskonzept ebenso wie die Fortsetzung der flächendeckenden Digitalisierung erfordere. Hemau lobte er als „Stadt mit Visionen“, die Beispiel für den ganzen Landkreis sei. In der anschließenden „Fragerunde“ der beiden Moderatoren Herbert Tischhöfer und
Neu-Stadtrat Florian Meyer konnte so manches Thema noch vertieft werden. Hier und in der Diskussion, bei der die Zuhörer ihre Anliegen vorbringen konnten, ging es u. a. um die vielzitierte „Obergrenze“, die Bürgerversicherung, Rente, Landwirtschaft, Arbeitslose mit Migrationshintergrund sowie den Schuldenabbau. Auch die Weltpolitik, hier das Verhältnis zu Russland, wurde aufs Tableau gebracht. Das Schlusswort oblag MdL Sylvia Stiersdorfer, die ausdrücklich die hohe Qualität der Veranstaltung lobte und dazu aufforderte, bei der Bundestagswahl am 24. September sein Wahlrecht auszuüben.
Hemau (ko). Beim Feuerwehrzentrum an der Wittelsbacher Straße findet am Samstag (12. August) ab 17 Uhr das traditionelle Feuerhäuslfest der Freiwilligen Feuerwehr Hemau statt.
Die Gesamtbevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Zur Unterhaltung spielt die Bebbe&Hans-Band. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Für die Jüngsten gibt es Kinderspiele und eine Hüpfburg.
Auf zahlreichen Besuch freut sich die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hemau.
Regensburg. (RL) Auch im August gibt es im Garten viel zu tun. Hier ein kleiner Ausschnitt an Themen, die jetzt für Hobbygärtner von Interesse sind. Die Mitarbeiter des Sachgebiets Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt beraten darüber hinaus bei allen Fragen rund um den Garten.
Im Gemüsegarten ist Hochsaison. Gemüse wie Gurken, Bohnen, Zucchini oder Paprika müssen immer wieder geerntet werden, damit neue Früchte nachkommen. Die Kohlweißlingsraupen in den Gemüsekulturen sollte man absammeln, um stärkeren Schädigungen an den Pflanzen vorzubeugen. Große Früchte schwächen die Pflanzen unnötig und mindern den Ertrag. Freie Flächen im Gemüsegarten sollten zur Bodenschonung mit Gründüngungspflanzen angesät werden. Im Handel gibt es dazu eine Reihe von geeigneten Mischungen.
Von gesunden, reichtragenden Erdbeerpflanzen schneidet man mit einem scharfen Messer die bewurzelten Ableger ab und pflanzt sie auf ein freies Beet im Garten. Kräuter wie Bohnenkraut, Majoran, Salbei oder Thymian werden vor der Blüte abgeschnitten und in Büscheln an einem luftigen und schattigen Platz zum Trocknen aufgehängt. Es ist noch nicht zu spät, um Pflücksalate, Radieschen oder Rettich zu säen oder zu pflanzen. Für Zuckerhut, Endivien wird es langsam Zeit, um in die Erde zu kommen. Winterrettich kann auch noch gesät werden.
Auf die abgeernteten Beete kann man Feldsalat und Spinat säen und mit etwas Glück Ende Oktober noch ernten.
Auch im August ist es noch möglich, einen Sommerschnitt an seinen Obstgehölzen vorzunehmen. Auf die Vorteile wie reduziertes Wachstum, schnellere Wundheilung haben wir schon öfter hingewiesen und dies in Schnittkursen gezeigt. Positive Reaktionen erfuhren wir von Freizeitgärtnern, die das zu Hause probiert und festgestellt haben, dass man dadurch teilweise den Winterschnitt vernachlässigen kann und dass die natürliche Wachstumsbremse wirklich funktioniert. Beerensträucher werden gleich nach der Ernte ausgelichtet. Man muss nicht bis zum Frühjahr warten.
Verblühte bodendeckende Stauden wie Frauenmantel, Salbei oder Storchschnabel können jetzt noch vollständig zurückgeschnitten werden.
Sie bilden bis September zumindest noch grüne Polster oder kommen sogar noch ein weiteres Mal zur Blüte. Lavendel wird am besten im Sommer zurückgeschnitten. Bei den Gartenstauden sieht man jetzt, was sich für die zunehmenden Trockenzeiten bewährt. Pflanzen wie zum Beispiel Lavendel, Salbei, Brandkraut, Blutstorchschnabel stecken die wasserarme Zeit weg. Vor allem die sogenannten Steingartenpflanzen zeigen jetzt ihre Stärken. Abhilfe könnten robustere Arten und Sorten bringen.
Die Rasenpflege beschränkt sich in den Sommermonaten größtenteils auf das Rasen mähen. Selbst nach großer Hitze werden die braunen Rasenflächen beim nächsten Regen wieder grün.
Kontakt: Für Fragen zu Gartenthemen steht das „Grüne Team“ im Landratsamt, Telefon: 0941/4009-361, -362, -619, gerne zur Verfügung.