Liebe Musiker/-innen, Freunde vom Musikstüberl und der gemütlichen Freizeitgestaltung Ihr seid alle wieder herzlich Willkommen am 13.09.2019 ab 18 Uhr zum Singa und Musizieren
Schön war’s beim letzten Mal und wir freun uns schon wieder drauf!
bringts eure Freunde mit, auch Zuhörer
dürfen gerne dabei sein.
bis zum 13.09.2019 in Pellndorf
Familie Rahm
Regensburg (RL). Im Rahmen der landkreisweiten Veranstaltungsreihe „KULTUR.WIRTSCHAFT“ findet am Freitag, 6. September, in Buchhausen ein Wallachen-Kurs mit Turnier statt. Das Kartenspiel Wallachen, auch als Walachen, Wallachern oder Säbeln bekannt, ist insbesondere in Ostbayern neben dem Schafkopf und dem Watten das wohl am meisten verbreitete Kartenspiel. Obwohl es großen Spaß macht und man nur drei Spieler braucht, wird Wallachen heute kaum noch gespielt und ist somit vom Aussterben bedroht. Um dies zu verhindern, wollen der Kartenspiel-Experte und Buchautor Erich Rohrmayer und sein Bruder Markus das Wallachen weiter pflegen. Alle Freunde des Kartenspiels sind dazu eingeladen, die Regeln zu lernen oder aufzufrischen. Bei einem kleinen Turnier gibt es schöne Sachpreise zu gewinnen.
Seit jeher gilt das Kartenspiel als ein wichtiger identitätsstiftender Teil der bayerischen Volkskultur. Verbürgt ist dies bereits durch den bayerischen Historiographen Johann Georg Turmair, genannt Aventinus, der Anfang des 16. Jahrhunderts den Bayern an sich mit den oft zitierten Worten
charakterisierte, dieser sitze tagein, tagaus „bei dem Wein, schreit, singt, tantzt, kartet, spilt, mag Wer tragen, Schweinspieß und lange Messer“.
Veranstaltet wird der Wallachen-Abend von den Napoleonschützen Buchhausen-Oberdeggenbach e.V. Der Verein hat sich 1975 gegründet. Wegen seiner regen Vereinstätigkeit ist der Schützenverein ein gesellschaftlicher Mittelpunkt im Leben der Marktgemeinde geworden. Neben dem Schießsport werden zahlreiche Aktivitäten wie zum Beispiel das traditionelle Maibaum-Aufstellen durchgeführt.
Veranstaltungsdaten:
Eintritt: 5 Euro; Ort: Gasthaus Rohrmayer, Buchhausen 10, 84069 Schierling-Buchhausen.
Regensburg (RL). Einmal im Jahr lenken die Regionaltage an mehreren Tagen und mit verschiedenen Veranstaltungen, Projekten und Märkten einen besonderen Blick auf regionale Ressourcen und Wirtschaftskreisläufe.
Dabei geht es allerdings um weit mehr, als nur zu zeigen, was der Landkreis Regensburg in punkto regionale Produkte, Handwerk, Dienstleistungen oder Kultur zu bieten hat. Die verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen vom 26. bis 29. September verdeutlichen vielmehr, dass Themen wie „Nachhaltiger Konsum“, „Ressourcenschonung“ oder „Biodiversität“ schon seit langer Zeit auf der politischen Agenda des Landkreises Regensburg stehen. Denn die seit 2008 stattfindenden Regionaltage verstanden sich seit jeher als Schaufenster für regionale Identität und Entwicklung und waren oft auch Impulsgeber für neue Initiativen und Projekte.
„Viele Themenschwerpunkte der diesjährigen Regionaltage“, so Landrätin Tanja Schweiger, „haben gesellschaftspolitische Relevanz und damit eine hohe Aktualität. Die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage, das Beispiel der Biodiversitätsgemeinde Brennberg oder die umfassende Darstellung regionaler Produkte – um nur drei herauszugreifen – sind hochinteressante Themen, die sicher wieder auf eine sehr gute Resonanz bei den Landkreisbürgerinnen und -bürgern stoßen werden. Daneben gibt es Veranstaltungen wie den Volksmusikabend in Wolfsegg, die auch den von Tradition und Brauchtum geprägten Landkreis zeigen. Meine herzliche Einladung gilt daher allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern, die Angebote unserer Regionaltage zu nutzen und sich vielleicht sogar – immer wieder – überraschen zu lassen von dem, was unser schöner Landkreis alles zu bieten hat.“
Das Programm der Regionaltage 2019 im Überblick:
Auftaktveranstaltung „Wasser – Grundlage des Lebens“ und Eröffnung der Regionaltage
Zum Auftakt der Regionaltage 2019 steht am 26. September 2019 das Thema Wasser als wichtigstes Lebensmittel und Grundlage des Lebens im Mittelpunkt. Zum einen richtet die Preisverleihung des diesjährigen Landkreis-Fotowettbewerbs den Blick auf die landschaftliche Vielfalt am Wasser. Zum anderen verdeutlichen der Vortrag „Trinkwasserversorgung in der Zukunft“ und die Ausstellung „Wasser – Grundlage des Lebens“, dass wir alle gefordert sind, damit auch die nächste Generation noch sauberes (Trink-)Wasser zur Verfügung hat. Die beiden Ausstellungen können vom 27. September 2019 bis 11. Oktober 2019 zu den Öffnungszeiten im Foyer des Landratsamtes Regensburg besucht
werden. Außerdem erfahren im Rah-men mehrerer Workshops über 630 angemeldete Schüler und Schülerinnen interessante Details über die Bedeu-tung des Wassers für Mensch und Natur aus verschiedenen Perspektiven.
Wer weiter denkt, kauft näher ein – Großer Regionalmarkt
Immer mehr Menschen wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie erzeugt werden. Auf dem großen Regionalmarkt, den der Landkreis zusammen mit dem Kreisverband Regensburg des Bayerischen Bauernverbands organisiert, werden
regionale Produkte von hiesigen Erzeugern direkt, ohne lange Transportwege und Qualitätsverluste, angeboten. Am 29. September 2019 können Sie von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Parkplatz des Landratsamtes Regensburg bei rund 50 Ausstellern nicht nur die Geschmacksvielfalt der Region entdecken, sondern sich auch zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie sowie Umwelt- und Klimaschutz informieren. Das Café der Landfrauen verwöhnt Sie mit Kaffee und selbstgemachtem Kuchen, es gibt Live-Musik und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder.
Aktionstag „Lebensvielfalt in Brennberg“
Seit 2018 ist Brennberg eine anerkannte Biodiversitätsgemeinde. Am 29. September 2019 zwischen 13.00 und 17.00 Uhr erfahren die Besucher, wie Artenvielfalt und Naturschutz die Lebensqualität in Brennberg steigern. Neben einer Ausstellung im Spital Brennberg zur Biodiversität und einem Einblick in die „grüne Arbeitswelt“ der Firma IRS-Systementwicklung erwarten Sie bei der Aktionsmeile verschiedene Stationen. Hier können Sie sich zu Bodenleben, Fruchtfolge und Gründüngung informieren, selbstgemachte Butter mit Wildkräutern verfeinert auf Holzofenbrot probieren, Einsichten gewinnen in das Leben der Bienen oder von „Krainer Steinschafen“ oder eine Brennnessel ganz ohne Brennen basteln.
„Frisch aufgspuit und gsunga“ – Volksmusik-Sitzweil
Sänger und Musikanten aus dem Landkreis Regensburg geben im Rahmen der Volksmusiksitzweil am 27. September 2019 ab 19.30 Uhr in Wolfsegg echte, bodenständige Volksmusik zum Besten. Mit dabei sind die Gaudiblosn Neutraubling, die Beratzhausener Stubenmusik, die Gambachtaler Sängerinnen und die Wiesenter Hundsbuam. Zwischen den Auftritten trägt Kreisvolksmusikpfleger Tobias Lehner teils lustige, teils zum Nachdenken anregende Mundartgeschichten vor. Das Publikum ist herzlich eingeladen, mitzusingen und den Abend aktiv mitzugestalten. Um Platzreservierung beim Gasthof Kumpfmüller, Tel. 09409 496, E-Mail info@gasthof-kumpfmueller.de, wird gebeten.
Workshop zum Einkochen von Obst und Gemüse
Möchten Sie wissen, was „drin“ ist und selbst mit Geschmacksrichtungen und Kombinationen experimentieren? Am 27. September 2019 können Sie in einem Workshop zwischen 15.00 und 18.00 Uhr erfahren, wie man einfach
und kreativ Gartenschätze oder regional gekaufte Lebensmittel einkocht und damit haltbar für den Winter macht. Anmeldung und Informationen bitte bei Michaela Tschuschner, Landwirtschaftsschule im AELF Regensburg, per E-Mail mika764@gmx.de oder telefonisch 0160 97225937.
Tag der offenen Tür bei den Wasserversorgern Viehhausen-Bergmattinger Gruppe und Gruppe Naab-Donau-Regen
(Trink-)Wasser ist ein thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Regionaltage. Dazu öffnen die beiden regionalen Wasserversorger Viehhausen-Bergmattinger Gruppe und Gruppe Naab-Donau-Regen in Sinzing bzw. Deckelstein am 28. September von 13.00 / 13.30 bis 16.00 Uhr die Türen ihrer Wasseraufbereitungsanlagen. Dabei erfahren Sie, wie unser wertvolles Trinkwasser vom Brunnen bis zum Wasserhahn gelangt und was im alltäglichen Ablauf notwendig ist, um unsere Versorgung mit dem Lebensmittel Wasser sicherzustellen sowie unser Trinkwasser zu schützen.
(Mühlen)Wanderung entlang der Schwarzen Laber
In der Vergangenheit trieben zahlreiche Wasserräder die vielen Mühlen, Sägewerke, Glasschleifereien und Hammerwerke entlang der Schwarzen Laber in Sinzing an und waren Lebensgrundlage für die Bevölkerung. Entdecken Sie auf einer kurzen Wanderung mit Orts- und Kreisheimatpfleger Karl Hoibl (ca. 1,5 km) am 28. September 2019 ab 13.00 Uhr die noch vorhandenen Zeugen der Vergangenheit zwischen Sinzing und Bruckdorf. Die Wanderung verläuft auf ebenen, befestigten Wegen und ist auch für Familien mit Kinderwägen geeignet. Ab Bruckdorf besteht die Möglichkeit, ca. 2,5 km begleitet zum Tag der offenen Tür des Wasserzweckverbands Viehhausen-Bergmattinger Gruppe weiter zu wandern.
Kräuterwerkstatt, nachhaltige Gemüseküche und BN-Obstbörse in Eichhofen
Am 27. September können Sie in Eichhofen um 15.00 Uhr den Heilkräutergarten besichtigen und aus dem Gesammelten, Genüssliches und Heilsames zubereiten. Ab 19.00 Uhr entführen Sie „Vier Gänge in Farbe“ in die bunte Welt der nachhaltigen Gemüseküche. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung
erforderlich. Am 28. September präsentieren der BN Nittendorf und der Imkerverein Nittendorf-Etterzhausen Fachvorträge und praktische Hinweise zum Thema Artenvielfalt. Auf einer interaktiven Plakatwand können Sie sich auch selbst einbringen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Das gesamte Programm der Regionaltage 2019 finden Sie auf der Homepage des Landkreises Regensburg unter www.landkreis-regensburg.de
Regensburg (RL). Im Rahmen der landkreisweiten Veranstaltungsreihe „KULTUR.WIRTSCHAFT“ findet vom 9. bis zum 15. September jeweils von 10 bis 18 Uhr in Kallmünz ein Künstlersymposium zum Thema „Begegnung“ statt. Dabei treffen sich im Weigerthof eine Woche lang Künstlerinnen und Künstler zu einem intensiven, kreativen und spannungsreichen Austausch zum Thema „Begegnung“.
Die beteiligten Kunstschaffenden arbeiten in den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Installation und haben ganz unterschiedliche künstlerische Ausdrucksmittel und Intentionen. Die Bevölkerung und interessierte Besucher können im denkmalgeschützten Anwesen
der ehemaligen „Bierwirtschaft Felix Weigert“ mit den Künstlerinnen und Künstlern in den Dialog treten, andere Sichtweisen entdecken und neue Erfahrungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst machen.
Organisiert wird das Symposium vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Niederbayern/Oberpfalz, ein Zusammenschluss von 265 professionellen Kunstschaffenden, darunter 42 aus dem Landkreis Regensburg. Der Verband setzt sich seit 1972 auf Bundesebene für die Verbesserung der Bedingungen für Künstler ein.
Veranstaltungsdaten:
Eintritt frei;
Ort: Weigerthof, Vilsgasse 21,
93183 Kallmünz
Regensburg (RL). Am kommenden Sonntag, den 8. September 2019, findet zum 26. Mal der Tag des offenen Denkmals statt. Dabei öffnen historische Bauwerke, die sonst oft nicht öffentlich zugänglich sind, ihre Pforten. Auch im Landkreis Regensburg sind wieder zahlreiche Denkmäler zu besichtigen.
Der europweite Tag des offenen Denkmals steht heuer unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Umbrüche zeigen sich neben den technischen Entwicklungen der Materialien und ihrer statischen Möglichkeiten auch in der Gesellschaftsentwicklung und ihren neuen Anforderungen an die Architektur, sowie am Wandel in der Nutzung über die Jahrhunderte.
In fachkundigen Führungen kann man sich an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege informieren. Ziel des Tages des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Auf die Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm mit meist kostenlosen Veranstaltungen:
In Donaustauf ist der Chinesische Turm im Fürstengarten von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Um 15 Uhr wird von Bernd Kellermann, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk, ein Vortrag zum Thema „Ist alles Fake News“, mit anschließender Diskussion gehalten. Um 16 Uhr erfahren Besucher von Ernestine Kastenmeier allgemein Wissenswertes über den Turm.
Durch den Dachstuhl der Walhalla bei Donaustauf führt um 11 Uhr Dr.-Ing. Alexander Wiesneth und berichtet über Eiseningenieurskunst des 19. Jhd. (Anmeldung erforderlich unter befreiungshalle.kelheim@bsv.bayern.de oder Tel. 09441 6820710).
Bei der Führung durch die Wallfahrtkirche St. Salvator bei Donaustauf geht es um die Entstehungsgeschichte der Wallfahrt und die kunsthistorische Bedeutung der Kirche. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Historischen Armen Spital (Walhallastr. 9), wo man anschließend einkehren kann.
In Köfering ist von 11 bis 18 Uhr die wieder aufgebaute Barockkanzel der Pfarrkirche St. Michael zu besichtigen. Vertreter des Ingenieurbüros Siegmüller und der „Kanzelfreunde“ geben Erläuterungen zum Verbleib der Kanzel in den letzten 50 Jahren und zum Werdegang der Restaurierung.
Das Schloss Spindlhof mit Schlosskirche und Park in Regenstauf kann von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Stündlich werden von Hausleiter Wolfgang Stöckl Führungen zum Thema „Vom historischen Schloss zur modernen Kirche“ angeboten. Für Verpflegung sowie ein musikalisches Rahmenprogramm durch die Regenstaufer Musikanten ist gesorgt.
In St. Bäuml bei Thalmassing werden von Alexander Dewes, langjähriger Kirchen- und Burgenführer, und Raffael Parzefall, Ortsheimatpfleger, Führung-en durch die mittlerweile frisch renovierte Wallfahrtskirche St. Bäuml um jeweils 11, 13 sowie 15 Uhr angeboten. Der Katholische Frauenbund Thal-massing bietet Kaffee und Kuchen an.
Bei einer Führung durch die Kirche St. Heinrich und Kunigunde in Pentling berichtet Prof. Dr. Hans Weigert, Ortsheimatpfleger Pentlings, über die
Geschichte der jüngsten Kirche im Gemeindebereich.
Das Heimat- und Bauernmuseum von Pius Detterbeck in Oberhinkofen (Oberhinkofen, Hauptstr. 10) bei Obertraubling ist von 14 bis 17 Uhr für Besucher zugänglich.
In Alteglofsheim, an der Straße in Richtung Moosham, kann die Wieskapelle „Zum gegeißelten Heiland“ nach fertig gestellter Sanierung von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Um 10.30 und 15 Uhr bietet Ortsheimatpfleger Bruno Gallhuber in Kallmünz Führungen zum Thema „Umbrüche in Funktion, in der Malerei, im Baustil und im Baumaterial“ an (Treffpunkt Tourismusbüro im Alten Rathaus). Unter anderem geht es zur Vilsmühle, zum Pertholzhofener Schlösschen und vorbei am Raitenbucher Schloss. Auch die Besitzer haben sich teils bereit erklärt, ein paar Worte zu sagen.
Ausblick: Am Samstag, den 14. September 2019 veranstaltet die Gemeinde Deuerling zusammen mit Ortsheimatpfleger Wolfram Hiebsch einen eigenen „Tag des offenen Denkmals“. Mit dem Bus (Treffpunkt: Brauerei Goss, Unkostenbeitrag 2€) geht es ab 14 Uhr zur Keltenschanze nach Haag, zum Baderfelsen, zur Egelsburg und zum Burgstall Weihenstetten mit anschließender Diskussion und Einkehr im Brauereigasthof Goss. Anmeldung unter 09498/ 906005 oder whiebsch@gmx.de bis zum 11.09.2019.
Hintergrundinformationen: Der Tag des offenen Denkmals findet immer am zweiten Septembersonntag statt. In Deutschland koordiniert ihn seit 1993 die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Er ist der deutsche Beitrag zu den „European Heritage Days“ und kommt ausschließlich durch die Initiativen vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer und Bürger zustande.
Veranstaltungsdaten: Das detailierte Programm findet man unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de. Allerdings sind dort für den Landkreis Regensburg nicht alle Denkmäler, die es am Sonn-tag zu besichtigen gibt, eingetragen.
Regensburg (RL). Im Rahmen der landkreisweiten Veranstaltungsreihe „KULTUR.WIRTSCHAFT“ findet am Sonntag, 8. September, in Donaustauf eine Führung zur Kirche St. Salvator statt. Dabei erfährt man zuerst Wissenswertes über die Entstehung der Wallfahrt zur Kirche St. Salvator und über deren kunsthistorische Bedeutung. Die Kirche weist spätgotische Fresken auf, wurde 1721 bis 1745 barockisiert, nach der Eröffnung der Walhalla von Leo von Klenze klassizistisch umgestaltet und in den Jahren 2015 bis 2017 umfassend renoviert.
Nach diesen Eindrücken geht es zu Fuß weiter zum früheren Armenspital. Das 1826 errichtete Gebäude wurde 2012 von Familie Blüml erworben und vorbildlich saniert. Seit 2014 wird das „Historische Armen Spital“ als Café und Restaurant mit Biergarten genutzt und genießt einen hervorragenden Ruf.
Die Heilig-Blut-Wallfahrt nach St. Salvator in Donaustauf gibt es der Legende nach bereits seit 1388.
Drei Soldaten sollen damals in der Kirche von Sulzbach das Allerheiligste geraubt und bei Donaustauf versteckt haben. Zum Fundort der Hostien entwickelte sich bald darauf eine Wallfahrt. Nicht weit entfernt von der Kirche entstand später das Donaustaufer Armenspital, das inzwischen als Gastwirtschaft genutzt wird.
Veranstalter der Führung ist der Heimat- und Tourismusverein Donaustauf e.V., der bereits 1912 als Verschönerungs- und Fremdenverkehrsverein Donaustauf gegründet wurde. Seither tritt der Verein für die Förderung des Heimatgedankens, des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes sowie von Kunst, Kultur und Tourismus ein.
Veranstaltungsdaten:
Eintritt frei; Ort: Historisches Armen Spital, Walhallastraße 9, 93093 Donaustauf
Wilde Früchte und Kräuter am Wegesrand – Eine Wanderung im „Kleinsten Weinbaugebiet Bayerns“
Auf einer Rundwanderung von Frengkofen, durch Kruckenberg und zurück durch den herbstlichen Wald lernen wir den Weinanbau im „Kleinsten
Weinbaugebiet Bayerns“, der bis in die Römerzeit zurückgeht, kennen. Außerdem erfahren wir Interessantes über die wilden Früchte und Kräuter
denen wir am Wegesrand begegnen. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Einkehr in einer Weinstube.
Ernestine Kastenmeier, Kräuter- und Burgenführerin
Auskünfte: Tel. 09403 954984, E-Mail: info@rund-um-donaustauf.de
Freitag, 6. September, 16 bis 19 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz an der Ortseinfahrt in Frengkofen, Bach a.d.Donau
Keine Anmeldung erforderlich
Kosten: Erwachsene 7,00 €; Kinder frei
Sonstiges: Für Kinder geeignet; festes Schuhwerk ist ratsam
Kräuterführung der Heil- und Räucherpflanzen im Herbst
Wir werden klassische Heilpflanzen und essbare Pflanzen besprechen, die uns begegnen. Außerdem wird auch das „Räuchern“ mit den heimischen
Kräutern, Mythologie und Brauchtum Thema der Führung sein.
Sonja Hahn, Heilpraktikerin
Freitag 13.09.19, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr, Seminarort: Umkreis Regenstauf
Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben,
Kosten: 18,00 Euro inklusive sehr ausführlichem Script
Die Führung findet bei jedem Wetter statt.
Anmeldung erforderlich unter 09402 7899801 oder www.heilpraktiker-regenstauf.de
Feste Schuhe und Wetter angepasste Kleidung anziehen.
Unsere kleine Wiesenapotheke – „Kräutertee mischen nach alten Rezepten“
Wie gut tut oft ein Kräutertee! Wir sammeln Kräuter und Beeren und stellen daraus eine Teemischung für verschiedene Beschwerden her. Die
Teilnehmer lernen die richtige Vorgehensweise und erhalten viele Rezepte und Tee zum Mitnehmen.
Hannelore Franke
Freitag. 13. September, 17.30 bis circa 19.30 Uhr
Treffpunkt. Tegernheim, Spessartstr. 5
Anmeldung unter 09403 968778 oder 0171 9401026
Kosten: 20 Euro, Kind 5 Euro, inclusive Material und Skript.
Die Kirche Marienstein und ihr Durchschlupf
Spaziergang zu den Schalensteinen, durch einen engen Gang gehen wir weiter zum Schweinskopf und dann über den Dolmen (Riesentisch) mit
seinen Opferschalen zum Durchschlupf neben der Kirche. Erklärungen zur Kirche und wer möchte, kann das Durchschlupfritual zur seelischen und
körperlichen Reinigung durchführen.
Alfons Iglhaut, Wünschelrutengänger
Sonntag, 15. Sept., 14 bis ca. 16 Uhr
Treffpunkt: Gasthaus Eder, Marienstein, keine Anmeldung erforderlich, kostenfrei, festes Schuhwerk.
Regensburg (RL). Am Landratsamt Regensburg beraten die Mitarbeiter des Sachgebiets Gartenkultur und Landespflege bei allen Fragen rund um den Garten. Hier einige Themen, die jetzt für Freizeitgärtner von Interesse sind.
Im September ist die Ernte im Gemüsegarten noch in vollem Gange. In den Gemüse- und Hochbeeten reifen Tomaten, Paprika, Gurken, Salate, gelbe Rüben, Zucchini und vieles mehr. Bei längerer Trockenheit müssen die Kulturen jedoch noch ausreichend gegossen werden.
Unsere Wintervorräte wie Zuckerhut-salat, Radicchio, Endivien, Winterrettich, Rosenkohl, Sellerie und die letzten Radieschen, Rettiche, Pflücksalate, die gerade noch in den Beeten zu ihrer vollen Größe heranwachsen, müssen gut
versorgt werden. Im Obstgarten wurden die Beerensträucher wie Johannis- und Stachelbeere bereits vollständig abgeerntet. Jetzt ist die beste Zeit, die Sträucher wieder in Form zu bringen; man muss mit dem Schnitt nicht bis nächstes Jahr warten.
Färbt sich die Brombeere nicht gleichmäßig schwarz, so ist meist die Brombeergallmilbe schuld. Auch schmecken die Früchte nicht so süß und sind bei starkem Befall sogar ungenießbar. Hier ist ein starker Rückschnitt zu empfehlen.
Wann sind Äpfel und Birnen reif?
Hier hilft ein ganz einfacher Trick: Nehmen Sie die Frucht in die Hand und kippen Sie diese circa 90 Grad zur Seite. Löst sich die Frucht leicht, ist sie erntereif. Erntereif heißt aber bei manchen Sorten noch nicht, das sie auch genussreif sind. Die Genussreife kann, sortenbedingt, durchaus erst nach einigen Wochen Lagerung erreicht werden. Geerntet wird am besten bei trockenem Wetter. Das Fallobst ist nach wie vor von der Fläche zu entfernen.
Im Ziergarten erleben wir gerade mit den spätsommer- und frühherbstblühenden Stauden einen Blütenreigen, der noch einmal zeigt, was die Natur so leisten kann. Bereits jetzt sei angemerkt, dass die herbstblühenden Stauden nicht zwangsläufig im Herbst bodeneben abgeschnitten werden sollen. Hier sollte die Ökologie im Vordergrund stehen, nicht die Ästhetik. Blumenzwiebeln bereichern den Gar-
ten und können, je nach Verfügbarkeit, schon gesetzt werden. Je früher desto besser - dann können sie noch bis zum Winter einwurzeln. Standortgerechtes Pflanzen ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. Immergrüne Gehölze können bereits ausgegraben und an den neuen Standort gepflanzt werden. Intensives Wässern nicht vergessen.
Das Reinigen der Nistkästen ist eine Arbeit, die im September erledigt werden kann. Meisen, Spatzen, Zaunkönige & Co. haben die Nester verlassen. Die alten Nester werden entfernt - mit Handschuhen versteht sich. So stehen die frisch gereinigten Behausungen den „Übernachtungsgästen“ im Garten wieder zur Verfügung und spätestens im nächsten Jahr auch wieder unserer nestbauenden Vogelwelt.
Kontakt: Für Fragen zu Gartenthemen steht das „Grüne Team“ im Landratsamt, Telefon: 0941 4009-361, -362, -619, gerne zur Verfügung.